Rezension: Kiss me Cake

Britische Kultur und Kochkunst (ja, in meinen Augen gibt es die…) spielen bei uns zu Hause eine recht große Rolle und so freue ich mich jedes Mal sehr, wenn ich ein entsprechendes Buch in den Händen halte. Zum einen natürlich,weil ich mich immer über neue Inspirationen freue, zum anderen, weil ich mich freue, dass es scheinbar noch mehr Menschen gibt, die diese Leckereien mögen. Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, in dem es lauter leckeres Kleingebäck gibt, süß und salzig. Die Rezepte stammen von Christine Bergmayer, der mehrjährigen Konditorin des Hoflieferanten Harrods in London.

Im Allgemeinen bin ich kein großer Freund davon, Gerichten Fantasienamen zu geben. Selten finde ich persönlich wirklich witzig und ich finde es eher störend bei der Rezeptsuche, wenn man sich solche Namen merken muss, weil man ansonsten so gar nichts im Buch findet. Hier gibt es ebenfalls solche Namen, die aber meist tatsächlich ganz witzig sind, an verschiedene Songtexte, andere berühmte Zeilen oder ähnliches erinnern. Allerdings wird jedes Rezept zusätzlich noch einmal „normal“ betitelt und auch so im Register geführt.

Wie das bei britischem Essen leider oft der Fall ist, sind relativ viele der herzhaften Dinge mit Fleisch. Da Christine Bergmayer aber vor allem Zuckerbäckerin ist, sind sehr viele Rezepte nicht herzhaft, sondern süß und somit auch vegetarisch. Exotische Zutaten werden praktisch keine verwendet und die Rezept sind alle sehr alltagstauglich und nicht besonders aufwändig. Jedes Rezept ist bebildert, typisch britsch dekoriert und auch viele zusätzliche Bilder im Buch sind typisch London, zeigen witzige Details und machen richtig Lust, wieder mal die englische Hauptstadt zu erkunden. Einleitungstexte gibt es leider nicht, aber zwischendurch immer mal andere Texte zu britischen Eigenheiten.

Rezepte, die ich bereits ausprobiert habe:
Choc, Rattle & Roll – Erdnuss Brownies: Diese Brownies hatte ich bereits 2011 anläßlich der der Hochzeit von Kate und William gebacken und sie haben uns gut geschmeckt. Da Brownies nach wie vor immer gut sind, gab es sie wieder. In den Teig kommen noch ein paar gehackte Erdnüsse, in die Schokoglasur kommt Erdnussbutter. Perfekt!

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Cheese Smilling! – Cheese Onion Pie: Ich habe es nicht so mit Mürbeteig, aber da diese kleinen Pasteten mit einer Zwiebel-Käse-Füllung wirklich sehr verlockend klangen, gab ich dem Teig eine neue Chance. Knuspriger Teig, aromatische Füllung!  Gerne wieder!

Mein Fazit: Ein schönes kleines Buch mit britischen Leckereien ist das hier. Die Rezepte sind alltagstauglich und gut zu Hause umsetzbar.

 

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Das Buch „Kiss me Cake“ von Christine Bergmayer, Rainer Schillings und Ansgar Pudenz umfasst 99 Seiten, kostet 9,99 Euro und erschien in der Edition 99Pages by Heel.
Vielen Dank für die Bereitstellung als Rezensionsexemplar.

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2 Antworten zu Rezension: Kiss me Cake

  1. Anna C. schreibt:

    endlich komme ich mal dazu zu lesen- deine Besprechung macht Laune. Stellst du den Pie vor?

    • Becky schreibt:

      Danke dir. 🙂
      Ich habe leider keine Bilder gemacht, weil die Sonne schon weg war. Aber ich mache sie demnächst gerne noch mal und dann schreib ich dazu auch gerne etwas. 🙂

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