Neuseeland: Kiwi – Chutney & eine Rundreise (Gastpost)

Ich melde mich zurück von meiner kleinen Blogpause mit einem wunderbaren Gastbeitrag der lieben Kristin, dem Fräulein Zebra. Als ich sie fragte, ob sie Lust hätte, einen Gastpost zu schreiben, hätte ich nie damit gerechnet, was am Ende dabei herauskommen würde. Neugierig? Den Rest erzählt sie euch besser selbst, aber ich warne euch: Akutes Fernweh könnte auftreten! Also Kristin: Ich freue mich, dass du bei mir zu Besuch bist und über deinen tollen Beitrag!

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Kia ora und herzlich willkommen zu unserer virtuellen Reisegruppe! Lehnen Sie sich zurück, genießen Sie die Fahrt und freuen Sie sich auf unseren Trip nach Neuseeland. Mein Name ist Kristin und ich bin Ihre Reiseleitung für die nächsten Tage. Fräulein Zebra wünscht Ihnen einen angenehmen Aufenthalt!

Aber jetzt mal Spaß beiseite: Seit ich Becky vor ein paar Monaten kennengelernt habe stehen wir in Kontakt und schnell war die Idee geboren, eine kleine Gastblog-Serie zu starten. Denn Becky hat bei mir gelesen, dass ich schon einmal in Neuseeland war und viel weiter weg kann die kulinarische Weltreise ja kaum gehen. Bis zur Umsetzung hat es dann zwar ein bisschen gedauert, aber gut Ding will ja bekanntlich Weile haben 😉

Jetzt geht sie endlich los unsere virtuelle Reise – mit im Gepäck habe ich 3 Rezepte aus Neuseeland, einige meiner schönsten Fotos und natürlich jede Menge Erlebnisse!

Wollen wir loslegen? Alle bereit? OK, dann geht es jetzt los!

MAP Nelson Kaikoura BlenheimUnser erster Stopp führt uns in das Gebiet rund um Blenheim, ganz im Norden der Südinsel. Die Region Marlborough ist bekannt für ausgezeichneten Wein und innovative Rebsorten. Passend dazu habe ich heute, sozusagen als Appetizer, eine Käseplatte mit hausgemachtem Kiwichutney und einem leckeren Sauvignon Blanc für euch!

Kiwi – das ist schon das Stichwort! In Neuseeland gibt es DIE Kiwi, DEN Kiwi und die KIWIS. Um Verwechselungen zu vermeiden spricht man auch von kiwi fruit, kiwi bird & kiwi people. Für das Kiwi-Chutney brauchen wir aber nur die kiwi fruit, und zwar die grüne!

KiwiChutneyAndWine5Kiwi-Chutney

Für 5-6 kleine Gläser

  • 10 Kiwis
  • 2 grüne Äpfel
  • 300ml naturtrüber Apfelsaft
  • 60ml Weißweinessig
  • 150g Zucker
  • 1 TL Natron

Kiwis schälen, Äpfel gründlich waschen und entkernen. Beides in kleine Stücke schneiden.

In einem mittelgroßen Topf Apfelsaft, Essig und Zucker verrühren und aufkochen lassen. Für 20 Minuten köcheln lassen bis sich die Flüssigkeit etwas reduziert. Früchte und Natron hinzufügen und für weitere 5 Minuten kochen. Gegebenen Falls etwas pürieren und noch heiß in saubere Schraubgläser füllen, festverschließen und abkühlen lassen. Hält sich gekühlt mehrere Monate.

Zu dem Chutney passt sehr gut milder Schnittkäse wie Emmentaler oder auch Camembert.

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Wein spielt generell eine sehr große Rolle in Neuseeland, denn schließlich mausert sich das Land immer mehr zu einem der Top-Weinanbaugebiete. Auch ich habe mich in meiner Zeit in Neuseeland zur Weinliebhaberin entwickelt. Daran waren zwar größtenteils meine Gasteltern schuld, aber davon erzähle ich euch morgen!

Zurück zum Wein selbst: Der Sauvignon Blanc ist typisch für Neuseeland. Lange Zeit hieß es, das Klima sei zu kalt für diese Sorte aber die Kiwis haben es allen bewiesen und es geschafft diese Sorte in Neuseeland zu etablieren und inzwischen wird der neuseeländische Sauvignon Blanc als der beste der Welt gehandelt. Sein Geschmack ist sehr fruchtig, säuerlich und leicht zu trinken. Meine Flasche stammt von Brancott’s Estate und ist auch bei deutschen Weinhändlern erhältlich – zum Preis von rund 7€ die Flasche.

Am besten schmeckt dann alles zusammen: Käse, Kräcker & Brot, Kiwichutney und ein Gläschen Wein.

Die Anbauregion gehört zweifelsohne auch zu den schönsten Flecken der Erde. Marlborough besticht mit malerischen Weinbergen und viele Backpacker verdienen ihr Geld bei der Weinernte oder bleiben als WWOOFer für ein paar Monate bei den Weinbauern. Kaikoura liegt an der Ostküste und hat wunderschöne graue Kieselstrände und aufgeweckte Meeresbewohner zu bieten. Dort ist es keine Seltenheit einen Wal (oder zwei oder drei) am Horizont zu entdecken und auch die Seehunde sind zum Spielen bereit wenn man vorbei geschnorchelt kommt. Auf der Westseite liegt der Abel Tasman National Park: Dort gibt es Traumstrände wie aus der „Raffaelo“-Werbung, Wassertaxis, unberührte Natur und die zweitbesten Burger des Landes (Fat Tui)! Aber genug erzählt, Zeit für Beweise! Ich habe hier eine kleine Bildergalerie für euch zum Staunen und Fernweh-Füttern:

Nelson

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Hmm… und wer jetzt erst so richtig hungrig geworden ist, der kann sich auf den nächsten Teil freuen! Dann geht die Reise weiter in den Süden nach Queenstown, Dunedin und Franz Josef und ich zeige euch eine leckere Hauptmahlzeit – oder für Kiwis auch das beliebteste „Food to go“.

Bis dann und HAPPY COOKING!

xo Kristin

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Ich habe euch ja gewarnt, ihr wollt sicher auch sofort in den Flieger steigen und euch all die Schönheiten von den Bildern direkt anschauen, oder? Mir geht es so und ich darf euch verraten, dass es bei dem nächsten Teil genauso bleibt, aber das seht ihr dann…

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2 Antworten zu Neuseeland: Kiwi – Chutney & eine Rundreise (Gastpost)

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