Die jüdische Küche ist nicht nur ein aktueller Trend, sondern schon seit vielen Jahren eine meiner absoluten Lieblingsküchen! Die Gerichte sind reinstes Soulfood, vielleicht auch, weil viele der Gerichte osteuropäische oder israelische Traditionen aufgenommen haben.
Leah Koenig ist bekannt dafür, dass sie die jüdische Küche modernisiert, aber trotzdem ihre Traditionen beibehält. Genau das hat sie auch hier getan und präsentiert uns lauter kleine Gerichte. Hier gibt es Snacks, Appetithappen und ähnliches. Besonders gut gefallen mir die Einleitungstexte, in denen sie uns an der Geschichte des Gerichts, an Traditionen oder auch an persönlichen Erlebnissen teilhaben lässt. So erzählt sie beispielsweise davon, wie sie den Eiersalat in Budapest das erste Mal probierte. Zu jedem Rezept gibt es ein Bild und diese strahlen vor allem Gemütlichkeit aus. Sie sind eher dunkel gehalten, aber nicht so, dass man nichts erkennt.

Der leckerste Eiersalat, den ich jemals gegessen habe! – Mit einem Klick auf das Foto geht es zum Rezept.
Speziellere Zutaten werden etwas verwendet, zumindest wenn man Tahini, Kreuzkümmel und Co dazu zählt. Für mich sind diese Zutaten schon so normal, dass ich manchmal vergesse, dass eben nicht jeder davon einen ständigen Vorrat hat.
Rezepte, die ich bereits ausprobiert habe:
Süßkartoffel Hummus: Hummus geht bei meiner Kleinen und mir eigentlich immer. Hier wird er mit etwas Süßkartoffelmus verfeinert, was ihn insgesamt noch etwas weicher und (natürlich) süßer macht. Das ist insgesamt ok, aber ich merke immer wieder, dass ich einfach beim Klassiker bleiben sollte, das schmeckt uns am besten.
Eier jüdischer Art: Hierbei handelt es sich um eine Art Eiersalat mit karamellisierten Zwiebeln und etwas Mayonnaise. Unfassbar lecker! Das wird es wieder geben! Zum Rezept geht es mit einem Klick auf das Bild:
Mein Fazit: Das Buch ist zwar klein, aber enthält schöne Gerichte, die einfach Spaß machen. Man findet Klassiker wie Hummus, Pita Chips und Muhammara darin, aber auch einige Gerichte, die eben noch nicht in jedem Buch zum Thema abgedruckt wurden. Es macht Spaß in dem Buch zu blättern und die Geschichten zu lesen. Eine schöne Ergänzung für meine Kochbuchsammlung zu diesem Thema.
Ebenfalls von Leah Koenig hatte ich euch schon die moderne, jüdische Küche vorgestellt.
Eine weitere schöne Rezension des Buches habe ich übrigens bei Ira gesehen, schaut gerne mal bei ihr vorbei!
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Das Buch „Shalom“ von Leah Koenig umfasst 134 Seiten, kostet 16,95 Euro und erschien im Hölker Verlag. Vielen Dank für die Bereitstellung als Rezensionsexemplar.
Das Buch könnt ihr direkt beim Verlag, beim örtlichen Buchhändler oder bei Amazon bestellen.
Pingback: Ungarn: Eier jüdischer Art | Cooking around the world
Stimmt Humus, könnte ich gelegentlich auch wieder mal machen.
Ich liebe ihn! Und meine Kleine erst… 😉
Liebe Becky,
danke fürs Verlinken, noch mehr freue ich mich, dass wir bei diesem Büchlein offenbar denselben Geschmack haben. Es ist immer wieder schön sich über die Lieblingskochbücher auszutauschen, wir Fans verstehen uns untereinander ja doch am besten. Liebe Grüße aus dem heute recht tristen Frankfurt in meine Bremer Heimat. Ira
Liebe Ira,
ja, das ist immer schön, sich darüber auszutauschen und ich finde es auch immer spannend, welche Rezepte andere zuerst ausprobieren. 🙂
Ich hoffe, heute scheint bei euch auch so die Sonne, wie bei uns!
Viele Grüße, Becky
oh, den Eiersalat, verrätst du das Rezept?
Ich schreibe es gerne die Tage auf. 🙂