Erbsen und Curry… Das ist eine dieser Kombinationen, die großartig passen, aber oft vergessen werden, habe ich das Gefühl. Weil ich sie aber sehr liebe, möchte ich heute ein passendes Rezept mit euch teilen!
Mitgebracht habe ich euch kleine Pasteten, Blätterteigtaschen, die mit einer aromatischen Erbsenmasse gefüllt werden. Das Ganze macht sie wunderbar als kleines Gericht, als Vorspeise oder auch als Snack. Sie schmecken sowohl warm, als auch kalt und lassen sich leicht transportieren. Außerdem sind sie unfassbar schnell gemacht!
Im Originalrezept von Sabrina Ghayour (ihr neues Buch stelle ich euch demnächst noch einmal genauer vor) werden Erbsen aus der Dose verwendet, also habe ich das genauso gemacht. Wer mag, kann mit Sicherheit auch einfach frische nehmen, das werde ich beim nächsten Mal auch ausprobieren.
Zutaten (für 10 Stück):
1 Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
etwas Öl zum Anbraten
1 EL Currypulver (mittelscharf)
300 g Erbsen (vgl. Hinweis oben)
Nach Geschmack: Salz und Pfeffer
1 Rolle Blätterteig
1 Ei
1 EL Sesam oder Kreuzkümmel
1 Blech, ausgelegt mit Backpapier
Zubereitung:
- Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und klein schneiden / hacken. In etwas Öl in einem Topf anbraten, bis beides leicht bräunlich wird. Das Currypulver dazu geben und noch einmal 30 Sekunden mit rösten.
- Die Erbsen abgießen und anschließend mit in den Topf geben. Die Hitze runter drehen, und unter gelegentlichem Rühren 5 Minuten erhitzen. Den Topf vom Herd nehmen, mit einem Kartoffelstampfer oder einem Löffel die Erbsen zerdrücken – es soll kein homogener Brei werden, wie stückig ihr die Masse lassen möchtet, ist ganz euch überlassen. Mit Salz und Pfeffer nachwürzen und die Masse abkühlen lassen – sie muss zur Weiterverarbeitung nicht komplett kalt sein, lauwarm genügt.
- Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
- Den Blätterteig ausrollen und in 10 Stücke teilen. Mit einem Löffel von der Erbsenmasse Teile abnehmen und auf dem Teig verteilen, dabei eine Art Wurst aus der Masse formen. Nun die kurzen Teigstücke über die Füllung falten und die langen Seiten anschließend darüber geben und leicht festdrücken. Mit der Nahtstelle nach unten auf das Blech legen.
- Das Ei in einer kleinen Tasse verquirlen und den Teig damit bepinseln. Anschließend mit etwas Sesam oder Kreuzkümmel bestreuen.
- Im vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten backen, bis der Teig schön goldbraun ist. Kalt oder warm genießen!
Guten Appetit!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ihr habt dieses oder ein anderes meiner Rezepte ausprobiert? Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen! Gerne mit Bild für meine Nachgemachtseite!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Danke auch für Wilis Tipp in den Kommentaren!
Pingback: Rezension: Orientalia | Cooking around the world
Bist du sicher, dass dies ein klassisches orientalisches bzw. persisches Gericht ist? Sabrina Gheymour hat persische Wurzeln und zeichnet sich dadurch aus, dass sie sehr modern, unkompliziert und kulturübergreifend kocht. Diese Erbsenpastizzi lernte ich auf Malta kennen. Ich meine, letztendlich ist es egal wer sie erfunden hat. Sie schmecken einfach sehr gut
Danke dir für deinen Kommentar!
Normalerweise recherchiere ich das noch einmal nach, hier habe ich einfach die Herkunft vom Buch abgeleitet. Du hast aber Recht, Pastizzi stammen tatsächlich aus Malta. Ich werde das noch ändern.
Lecker sind sie auf jeden Fall sehr!
Viele Grüße, Becky