Labneh ist an sich nichts anderes als gesalzener Joghurt, der sehr stark entwässert wurde. Der Joghurt wird dadurch so fest, dass er schnittfest ist und sogar lustig geformt werden kann.
Im gesamten Nahen Osten wird Labneh als Beilage gegessen, super passt er auch zur Shakshuka. Ich kann mir den Joghurt aber auch gut in kleinen Portionen und Kräutern oder ähnlichem gerollt vorstellen.
Ich fand es ganz erstaunlich, wie viel Wasser aus dem Joghurt in der Zeit herauskam: Bei mir waren es am Ende 300 ml, also fast die Hälfte!
Bemerkung: Als ich früher von Mulltüchern in Rezepten gelesen habe, habe ich mich immer gefragt, woher ich die denn kriegen soll. Falls es euch auch so geht: Die gibt es für recht wenig Geld bei den Babysachen in Drogerien oder größeren Supermärkten. Ich denke, die lustigen Motive darauf sollten nicht abfärben, aber zur Sicherheit habe ich die ohne Bedruckung verwendet.
Zutaten (für ca. 400 g):
750 g Joghurt
1 TL Meersalz
1 Mulltuch
1 Sieb
1 große Schale / Schüssel
Zubereitung:
- Den Joghurt mit dem Salz mischen.
- Das Mulltuch in das Sieb legen und das Sieb über die Schale hängen. Eventuell die Schale noch einmal auf ein großes Blech oder auf die Spüle stellen, falls etwas Wasser das Mulltuch „hochkrabbelt“.
- Den Joghurt in das Mulltuch füllen und dort 24 – 36 Stunden abtropfen lassen. Ich habe in der Zeit 2 oder 3 Mal umgerührt, damit alle Teile gleich abtropfen konnten, und die Schüssel ein paar Mal ausgeleert.
- Den Labneh kann man gut zu Shakshuka servieren.
بالهنا والشفا
Pingback: Rezension: Aus Milch gemacht | Becky's Diner
Pingback: Rezension: Jerusalem von Yotam Ottolenghi und Sami Tamimi | Cooking around the world
Pingback: Tunesien: Shakshuka | Cooking around the world