Indien: Garam Masala

Kennt ihr diesen Geruch, wenn ihr ein indisches Restaurant betretet? Das ist ein ganz spezieller Geruch, den ich nicht wirklich beschreiben kann, den ich aber schon immer gern in der eigenen Küche gehabt hätte. Ich mag Curry wirklich sehr gern, versteht mich da nicht falsch, aber für mich war das nicht der „richtige“ Geruch. Der richtige Geruch war – und das weiß ich, seit ich diese Gewürzmischung selbst hergestellt habe – Garam Masala!

GaramMasala5 - Kopie

Es gibt unzählige Varianten der Zusammenstellung, experimentiert also gerne etwas herum. Was aber nicht weggelassen werden sollte: Kreuzkümmel, Koriander, Zimt, Kardamom und Pfeffer.

GaramMasala1

Über die Vor- und Nachteile des Landlebens hatte ich ja im letzten Beitrag schon einmal philosophiert, ich könnte jetzt aber schon wieder anfangen. Natürlich kann man auch eine fertige Garam Masala – Mischung kaufen, aber zum einen kann man beliebig variieren, wenn man sie selbst mischt, zum anderen weiß man, dass keine unnötigen Zusätze enthalten sind und last but not least ist dieser Geruch von frisch gemahlenen Gewürzen einfach unübertrefflich!

GaramMasala6

Was man mit dem Garam Masala und dem Paneer, den ich euch im letzten Beitrag vorgestellt hatte, beispielsweise kochen kann, zeige ich euch hier. KLICK!

 

Zutaten:

4 TL Kreuzkümmel

2 TL schwarzer Pfeffer

2 TL Zimt

1 1/2 TL Koriander

1 TL Kardamom

1 TL Ingwer, getrocknet

1/2 TL Muskat

1/2 TL Nelken

1 Gewürzmühle

1 Glas / Dose zur Aufbewahrung, gut schließend

Zubereitung:

  • Alle nicht gemahlenen Gewürze in der Gewürzmühle (ich habe einfach meine Pfeffermühle zweckentfremdet) mahlen.
  •  Alle Zutaten zusammenmischen, in ein Behältnis füllen, das möglichst dicht schließt, und indisch kochen.

ਮੌਜਨ ਕਰੋ / مجان کرو

 

P.S. Und da die Reise auf der Tomateninsel diesen Monat nach Indien geht, schicke ich mein Garam Masala mal gleich mit. Denn für mich ist es wirkliche der pure indische Genuss und keine kulinarische Indiensammlung sollte ohne Garam Masala auskommen müssen!

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23 Antworten zu Indien: Garam Masala

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  5. hoetuspoetus schreibt:

    *Hi*hi*hi ….

    zwischen dem Klick bei „Like“ und diesem Kommentar liegen 3 Minuten …
    ich musste mal eben in die Küche laufen und gucken, ob ich alles SO da hab….
    grrrrrrr….. Kardamom habe ich nur noch ein paar Kapseln
    … alles andere hätte ich da ….
    Aber an die fehlende Zutat in ist ja schnell dran zu kommen …

    Jetzt stöbere ich noch ein wenig ….

    Zauberhafte Grüße … Katja

    • Becky schreibt:

      Ach, Kardamom kann man ja immer mal gebrauchen, zum Beispiel für schöne orientalische Süßigkeiten. 🙂 Viel Spaß beim Stöbern.
      Liebe Grüße, Becky

      • hoetuspoetus schreibt:

        sooooooo … nur kurz zur Info…..
        ich habe heute früh bei unserer Walking-Runde meiner Kollegin von deiner Garam Masala Mischung erzählt.
        Weil SIE nicht soooo gerne Koriander mag, möchte sie mal versuchen, davon dann weniger zu nehmen ….
        DA kam uns eine neue idee…
        Nun wollen wir morgen unseren Chef mal fragen, ob wir die ein oder andere Mischung in unser Apotheken-Sortiment aufnehmen ….
        wir stellen schon ein paar Sachen speziell für die Weihnachtsbäckerei her …
        außerdem ein paar ganz spezielle Tee-Mischungen … warum nicht auch
        Gewürzmischungen?
        Ich halte dich auf dem Laufenden….

        Gruß… Katja

      • Becky schreibt:

        Das ist eine total tolle Idee und ich würde mich freuen, wenn ich euch noch mehr Anregungen dazu geben könnte (Gewürzmischungen / passende Rezepte etc.). Schreib mir sonst gern eine Mail dazu!
        Liebe Grüße, Becky

      • Becky schreibt:

        Mir ist gerade aufgefallen, dass ich deinen Kommentar nur halb beantwortet habe, entschuldige bitte. Also: Du kannst deiner Kollegin gern ausrichten, dass das Garam Masala auch ohne Koriander wunderbar schmeckt. Koriander gehört zwar klassischerweise hinein, aber ich hatte es an Mangel daran auch erst einmal weggelassen und das Garam Masala war trotzdem sehr lecker. 🙂

  6. Suse schreibt:

    Sehr spannend, was man so alles reinmischt in das Garam Masala. Und Gewürze in der Pfanne rösten ist ein unglaubliches Dufterlebnis!
    Liebe Grüße
    Suse

  7. ninivepisces schreibt:

    Ich röste die ungemahlenen Gewürze auch an vor dem Mahlen und Mischen- und bei mir steht der Streuer mit dem Garam Masala immer auf dem Tisch, zu mindestens der Hälfte aller Essen kommt eine Prise oder mehr- indisch oder nicht. Allerdings mische ich doch sehr anders- auch wenn die Farbe des Endprodukts ähnlich ist.

  8. Katharina schreibt:

    Mmh, es geht wirklich nicht viel über den Geruch von Garam Marsala! Ich mache meines auch immer selbst, allerdings röste ich die ganzen gemahlenen Gewürze noch kurz in der Pfanne an und lagere sie erst dann, falls du das mal ausprobieren magst 🙂

    • Becky schreibt:

      Auch interessant, ich kenne es, dass man die ungemahlenen Gewürze vorher noch anröstet, das wollte ich auch oben noch geschrieben haben, aber die gemahlenen noch anrösten, ist auch interessant. Werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren, der Duft in der Küche wird sicherlich bombastisch sein. 🙂

  9. Melli schreibt:

    Das ist wirklich eine Gewürzmischung, die bei indischen Gerichten nicht fehlen darf. Selbst hergestellt ist es natürlich umso besser, wie es so oft beim Kochen der Fall ist 😉

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  11. Aruna Panangipally schreibt:

    It is so lovely to make one’s own masala’s…. 🙂

  12. lisettelmg schreibt:

    Oh, das werde ich mir gleich mal abspeichern. Ich hab mich schon lange gefragt was in Garam Masala drin ist, weil ich manche Gewürze nicht vertrage, aber jetzt bin ich beruhigt und kann auch einfach indisch kochen. 😀 Freut mich gerade riesig! Und ich bin auch gleich gespannt auf das nächste Rezept, denn dann könnte ich es gleich ausprobieren… mit der neuen Mischung, die ich auf jeden Fall noch zubereiten werde. 🙂

    Ändert sich etwas am Geschmack, wenn ich alle Gewürze schon gemahlen kaufe und zusammenmische? Da ich keine Mühle habe, aber auch nichts vom Geschmack verlieren möchte, wäre das wirklich klasse. Ansonsten muss eine Mühle auf den Wunschzettel. *g*

    • Becky schreibt:

      Das ist natürlich noch ein weiterer Vorteil, wenn man die Mischungen selbst macht: Wenn man auf etwas allergisch reagiert, lässt man es einfach weg. 🙂 Ich freue mich, dass du dich so freust und bin schon sehr gespannt, was du von deinen Garam Masala – Erfahrungen erzählen wirst.
      Der Geschmack ändert sich nicht grundlegend, wenn du die Gewürze schon gemahlen kaufst, nein. Natürlich ist er etwas intensiver, wenn du die Gewürze frisch selbst mahlst, aber der grundlegende Geschmack bleibt komplett erhalten und oft sind Gewürze, die man sonst verwendet, ja auch schon gemahlen. Insofern schadet eine Gewürzmühle natürlich nie, aber man muss sich jetzt auch nicht für einen Versuch unbedingt eine anschaffen.

      Dann freu‘ dich schon mal auf den nächsten Beitrag, da wird es noch einmal richtig indisch. 😉 🙂

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